Allein mit Mr. Darcy by Abigail Reynolds

Allein mit Mr. Darcy by Abigail Reynolds

Autor:Abigail Reynolds [Reynolds, Abigail]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Historische Romane, Liebesromane
ISBN: 9781507130469
Google: Od-GCwAAQBAJ
Herausgeber: Babelcube Inc.
veröffentlicht: 2016-03-03T00:00:00+00:00


Kapitel 14

Als es leise an Elizabeths Tür klopfte, wusste sie, wer es sein musste. „Komm herein, Charlotte“, forderte sie sie resigniert auf.

Ihre Freundin – vielleicht sollte sie sie auch ehemalige Freundin nennen – schlüpfte zur Tür herein. In Nachthemd und Kappe gekleidet sah sie jünger als ihre achtundzwanzig Jahre aus. „Ich dachte, dass es nur fair wäre, dir die Möglichkeit zu geben, mich ungestört zu beschimpfen. Ich habe die Blicke gesehen, die du mir den ganzen Abend zugeworfen hast.“

„Und du hast sie verdient! Charlotte, ich kann nicht glauben, dass du mir das angetan hast! Hättest du mir nicht selbst die Entscheidung überlassen können, ob ich ihn sehen will oder nicht, oder mich zumindest vorwarnen können? Das war einer der schlimmsten Momente meines Lebens!“

„Wärst du gekommen, wenn ich dir gesagt hätte, dass er da ist? Oder hättest zugestimmt, ihn zu treffen?“

„Nein, das hätte ich nicht. Und es hätte meine Entscheidung sein sollen!“

„Wenn ich gedacht hätte, dass du in diesem Punkt Vernunft walten lässt, dann hätte ich es dir gesagt. Aber deine Briefe haben es klar und deutlich gemacht, dass du nicht einmal mehr seinen Namen hören willst. Ich war auch nicht glücklich, als er hier aufgekreuzt ist, aber mir wurde sehr schnell klar, dass es da ein Missverständnis zwischen euch gibt. Und mal ganz von deinen Wünschen, ganz zu schweigen denen deines Vaters, abgesehen, hat er einen Chance verdient, dir seine Sicht der Dinge darzulegen.“

„Oder schlägst du dich vielleicht auf seine Seite, weil er Lady Catherine de Bourghs Neffe ist?“

„Lizzy Bennet, das geht nun aber zu weit! Wenn du Lady Catherine auch nur im Geringsten kennen würdest, wüsstest du, dass Darcy die Chance zu eröffnen, eine andere als ihre Tochter zu heiraten, das letzte wäre, was sie wollte.“

„Er hat nicht die Absicht, mich zu heiraten. Und wenn nicht Lady Catherine zu Liebe, warum dann? Und bitte sag mir jetzt nicht, wie glücklich ich mich doch schätzen muss, dass ein solch begehrenswerter Mann Interesse für mich zeigt.“

„Also gut, obwohl es aber stimmt.“ Charlotte hielt inne und setzte sich aufs Bett. „Wenn du es wirklich wissen willst – der Grund, warum ich nach dir geschickt habe, ist, dass er heftig in dich verliebt ist und dass es ihm unmöglich war, dich zu finden, hat ihm großen Schmerz bereitet. Wenn du überhaupt nicht den Wunsch hegst, ihn zu heiraten, dann brauchst du es ihm einfach nur zu sagen. Es gibt keinen Grund, ihn leiden zu lassen, indem du ihm keine Antwort gibst.“

„Hast du mir nicht zugehört? Er möchte mich nicht heiraten und ich habe ihm klar und deutlich mitgeteilt, wo er mich finden kann. Er hat sich entschieden, mich nicht zu finden.“

Charlotte rieb ihr Gesicht in den Händen. „Das ist der Punkt, an dem ich dir nicht zustimmen kann. Ich habe ihn über eine Woche beobachtet, er hat mich angefleht, dir zu schreiben und dir mitzuteilen, dass er mit dir sprechen wolle. Ich kann nicht glauben, dass ein solch stolzer Mann das auf sich nehmen würde, wenn er die Antwort schon kennen würde. Warum



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.